Stellungnahme der BI „Freie Friedländer Wiese“

 

 

Stellungnahme der BI „Freie Friedländer Wiese“ .

Unsere Bürgerinitiative“Freie Friedländer Wiese“ bleibt bei seiner Forderung, KEINE Windräder in der Friedländer Großen Wiese und im Moldenhauer Bruch.
Auch wenn das Windeignungsgebiet Wilhelmsburg aus naturschutzrechtlichen Gründen gestrichen wurde.

Die Verbandsversammlung Vorpommern am 25.09.18 war nur knapp beschlussfähig . Von 47 Verbandsmitgliedern waren 27 anwesend. Es zeigt, wie wenig Verantwortung ein Teil der Politiker/innen übernehmen will, wenn es sich um Entscheidungen in diesem Ausmaß handelt und das Leben der Bevölkerung in Vorpommern entscheidend verändern wird.
Den anwesenden Bürgerinitiativen wurde zwar ein Rederecht eingeräumt, was allerdings mehr Opium fürs Volk war, denn die Entscheidungen waren längst gefällt. Der NOCH-Landrat Hr.Drescher räumte im Laufe der Versammlung ein, dass weitere Windeignungsgebiete ausgewiesen werden müssen, wenn der Druck der Investoren wie ENERTRAG da ist. Außerdem hätte die Landesregierung gefordert, mehr substanziellen Raum zu schaffen, um weitere Windeignungsgbiete auszuweisen.
Frau Dr. Neugebauer freute sich sichtlich über jede Vergrößerung eines Windeignungsgebietes. Das erinnerte doch sehr an die abschließenden Worte der letzten Verbandsversammlung. “ Auf das es den Windmüllern gut geht.“

Bei der Ausweisung des Windeignungsgebietes 34/2015 Lübs/Friedländer Große Wiese, welches sich vor den Toren von Ferdinandshof befindet, wurde keine naturschutzrechtliche Prüfung durchgeführt. Auch flossen die neusten Vogelzählungen nicht mit in das 3.Beteiligungsverfahren ein. Das überlässt man dem Genehmigungsverfahren, welches beim Stalu MS bereits läuft.
Hauptpunkt für die Ausweisung war, dass sich das Windeignungsgebiet 34/2015 zwischen der B 109 und der Bahn befindet und somit bereits vorgeschädigt sein.

Die Bürgerinitiative „Freie Friedländer Wiese“ wird sich hochengagiert in das beschlossene 4. Beteiligungsverfahren einbringen. Wir werden wieder Stellungnahmen schreiben und jeden Bürger gern dazu beraten !

Berlin
Die Zahlen sind beeindruckend: In Deutschland drehen sich nach Angaben des Bundesverbandes Windenergie (BWE) mittlerweile 29.900 Windräder. Ihr Anteil an der deutschen Stromproduktion beläuft sich auf beachtliche 18,8 Prozent. Die installierte Leistung der Turbinen beträgt 56.000 Megawatt (MW). Damit hat sich die Windkraft innerhalb von kaum mehr als zwei Jahrzehnten von einer Nischenlösung zur Stütze der Stromerzeugung entwickelt.
Doch bei genauer Betrachtung wird eine eklatante Schwäche deutlich: Zwar entsprechen 56.000 MW der installierten Leistung von 56 großen Kohlekraftwerksblöcken. Ein entscheidender Wert für das gesamte Stromerzeugungssystem, nämlich der verlässliche Beitrag der Windräder zur Stromproduktion, fällt jedoch enttäuschend aus: „Die tatsächlichen Produktionszahlen belegen, dass die jederzeit verfügbare Windkraftkapazität in Deutschland bei unter einem Prozent der installierten Leistung liegt“, sagt Oliver Then, Geschäftsführer des Verbandes VGB PowerTech.

Brandenburg
Abschaffung der baurechtlichen Privilegierung von WEA – Moratorium für Brandenburg – Kontrolle von Mandatsträgern bezüglich Befangenheit und Vorteilsnahme BVB / FREIE WÄHLER im Brandenburger Landtag: In der aktuellen Landtagsdebatte bezog Péter Vida für BVB / FREIE WÄHLER nochmals klar Position gegen einen weiteren Windkraftausbau im Land. Nach der vom Ministerpräsidenten angekündigten (teilweisen) Kehrwende gilt es nun, nicht locker zu lassen.

Mit freundlichen Grüßen
Thea Funk
Bürgerinitiative „Freie Friedländer Wiese“